Heimwerken für Pferdefreunde
Handwerkliches Geschick bietet in sehr vielen Bereichen enorme Vorteile. Selbstgemachtes ist oft besonders robust und exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten. Insbesondere Pferdefreunde profitieren von ihren handwerklichen Fähigkeiten. Mit den passenden Ideen lassen sich interessante Projekte verwirklichen, die ansonsten sehr viel Geld in Anspruch nehmen.
Ein Handwerker im Stall ist Gold wert
Viele Reitvereine können ein Lied davon singen: Kaputte Banden, zerbrochene Hindernisse und zerstörte Koppelzäune gehören zum Alltag. Gut ist, wenn einige der zahlreichen Mitglieder der Handwerkszunft angehören. In diesem Fall sind die Schäden schnell und zumeist auch kostengünstig repariert. Aber auch beim Bau von Hindernissen, Koppelumzäunungen und Offenställen leisten handwerklich geschickte Menschen unverzichtbare Dienste.
Während Handwerker im Reitverein sehr nützlich sind, bietet das Heimwerken in der privaten Pferdehaltung praktische und finanzielle Vorteile. Es gibt vieles, was man selbst viel schöner, stabiler und pferdegerechter herstellen kann. Dazu gehören zum Beispiel der Anzahl und Widerristhöhe der Pferde angepasste Futterraufen aus Holz und Lecksteinhalter.
Ein Hochbeet für das Pferd
Nicht nur im direkten Umfeld der Tiere gibt es viel zum Basteln und Werkeln. Für die Versorgung der Tiere sind Hochbeete und Gewächshäuser ideal. Dort kann man Kräuter und Gemüse für die Pferde selbst anbauen. Gesund für Pferde sind zum Beispiel Löwenzahn und Spitzwegerich. Die Kräuter lassen sich trocknen und unter das Kraftfutter mischen. Somit spart man teures Zusatzfutter. Auch Karotten und Rote Beete wachsen gut in einem Hochbeet. Du kannst darüber hinaus Mariendistel Öl für dein Pferd und andere gesunde Futterzusätze online bestellen. Das ist einfacher als der Selbstanbau. Mariendistelöl hat sich bestens zum Entgiften der Leber bewährt. Das Öl enthält gesunde Omega-6-Fettsäuren und zudem viel Linolensäure und Vitamin E. Du gibst das Öl einfach über die tägliche Kraftfutterration und wertest die Mahlzeit schnell und einfach auf.
Mit DIY Altem einen neuen Sinn geben
Natürlich gehören zu den Heimwerkerprojekten nicht nur praktische, sondern auch schöne Dinge. Das betrifft zum Beispiel die Einrichtung des Partykellers. In der Sattelkammer gibt es immer wieder Sachen, die nicht mehr zu gebrauchen sind, die aber dennoch toll aussehen. In erster Linie handelt es sich dabei um Sättel, Trensen und Halfter. Vor allem Modelle aus Leder und Metall eignen sich besonders gut zur Dekoration. Wichtig ist in erster Linie die Aufbereitung. Das Material gehört ordentlich entstaubt. Auch Lack und Farbe darf auf das Leder.
Möchte man alte Sättel als Sitzfläche benutzen, dann genügt die Behandlung mit Sattelfett oder Sattelseife. Aus Sätteln lassen sich wunderbar Barhocker bauen. Wichtig ist die Hygiene. Sättel, die Jahre und Jahrzehnte in einer Kammer vor sich hinstauben, nehmen allerlei Gerüche an. Zwar lieben die meisten Pferdemenschen den Duft von Tier und Leder, doch allzu streng sollte es nicht riechen. Intensiver Stallgeruch hat in einem Partyraum nichts zu suchen. Deshalb sollte man natürlich Gerüche entfernen.
Hierfür gibt es spezielle Geruchsvernichter mit biologischer Zusammensetzung. Wertvolle Inhaltsstoffe wie Zitrone und Eukalyptus überdecken unangenehme Düfte und neutralisieren sie. Das geht ganz schnell und eignet sich auch zur Anwendung im bereits fix und fertig hergerichteten Partyraum. Die Geruchsvernichter wirken den Ausdünstungen von Küchenabfällen, Zigarettenrauch und Schweiß effektiv entgegen. Kurzum, der Partyraum riecht wie ein Partyraum, auch wenn die Deko ländliche Gefühle weckt.
Fazit: Für Pferdehalter ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, Ausstattungsgegenstände selbst herzustellen. Darüber hinaus lässt sich auch Gebrauchtes sinnvoll wiederverwenden.
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