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Holzwerkzeug

Holzwerkzeug

Die Ausstattung einer professionellen Schreinerei kann ein Vermögen kosten. Zu Hause braucht man kein kostbares Werkzeug. Speziell bei der Holzbearbeitung schadet es jedoch nicht, wenn man nicht das billigste Zubehör wählt. Kauft man sich Werkzeug zusammen und benutzt es, so merkt man nach Jahren die Qualität der Werkzeuge und die Handhabung durch den Benutzer. Holzwerkzeuge unterscheiden sich von anderen Werkzeugen dadurch, dass sie für grobe Arbeiten vorgesehen sind. So braucht man Holzwerkzeug zum Messen, Teilen des Holzes oder Schleifen des Holzes. Und wer das Holz verbinden oder verzieren möchte benötigt weiteres Holzwerkzeug. Aber nicht nur Holzwerkzeug selber wird benötigt, auch ein Arbeitstisch oder eine Arbeitsbank sind von Nöten, wenn wenn man Holz professionell bearbeiten möchte.

An dieser Stelle wollen wir einige Exoten vorstellen.
Zu Hammer, Fräsen, Schleifen und Hobeln haben wir extra Artikel angelegt.

Stechbeitel

Wenn es etwa drum geht ein Stück Holz auszustemmen, ist man mit einem Stechbeitel bestens bedient. Stechbeitel gibt es in unterschiedlicher Ausführung und Größe. Das Stemmeisen beispielsweise gilt als Synonym zum Stechbeitel und hat eine Klinge mit Ballen und Spiegel, welche an einem Holzgriff befestigt ist. Am Holzgriff wird das Eisen der Klinge mit einem Ring eingefaßt, damit das Holz nicht einreißt. Stechbeitel sollten mit dem Handballen oder mit einem Hammer getrieben werden. Es gibt verschiedene Ausführungen von Stechbeiteln zum Ausstemmen von Zinken und Ausarbeiten von Nuten. Der Lochbeitel beispielsweise weißt eine Klinge auf, welche höher als breiter ist. Wenn man mit dem Stechbeitel arbeitet, sollte man eine Fräse, einen Hobel oder eine Säge in Kombination verwenden. Und die Feinarbeiten dem Stechbeitel überlassen. Es gibt auch sogenannte Holbeitel, die vor allem beim Drechseln zum Einsatzkommen.

Streichmaß

Ein Streichmaß wird immer dann benötigt, wenn eine Linie parallel zu einer Kante gezogen werden soll. Beim Streichmaß wird ein Klemmbock mit einer Schraube auf die benötigte Entfernung fixiert. Ein kleiner Dorn in dem Streichmaß sorgt dafür, dass das Holz an gewünschter Stelle eingekerbt wird. Zieht man nun das Streichmaß an der Kante entlang über das Holzstück, so bleibt eine Markierung zurück. Es gibt auch Streichmaße mit einer Klinge statt mit einem Dorn. So ein Streichmaß mit Klinge bietet sich an, wenn man quer zur Holzmaßerung markieren möchte. Für den Fall, dass Jemand zwei parallel verlaufende Markierungen im Holz benötigt, gibt es das so genante Nutenstreichmaß. Das Nutenstreichmaß ist schwer zu finden. man kann aber im normeln Streichmaß noch einen Nagel an entsprechender Stelle einschlagen um zwei Markierungen beim Anwenden zu erzeugen.

Feilen und Raspeln

Wenn es darum geht Kanten am Holz zu brechen oder freihändige Kurvenschnitte ins Holz zu bringen, dann ist man mit einer Feile oder Raspel gut bedient. Es gibt runde oder eckige Raspelformen, die davon abhängen, für welchen Gebrauch sie herangezogen werden. Wenn man in großem Stil mit Raspeln arbeitet, kann man auch einen Raspelaufsatz für eine Bohrmaschine benutzen. Raspeln eigenen sich vor allem für grobe Arbeiten. Wer eine feine Kante haben möchte, muss die Kante nachschleifen.

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