Natursteinmauer renovieren
Ehe man an die Renovierung einer Natursteinmauer geht, sollte man den Zustand der Mauer prüfen. Zunächst ist zu klären, wie hoch der Verschmutzungsgrad ist und ob es Schäden am Mauerwerk gibt. Falls Schäden vorhanden sind, sollte man genau prüfen, welche Art von Schäden feststellbar sind und in welchem Ausmaß sie auftreten. Auf jeden Fall muss man bei höheren Mauern für einen ordentlichen Zugang sorgen, indem man ausreichend hohe und standfeste Leitern bzw. ein Gerüst besorgt.
Wie gehe ich vor?
Falls die Natursteinmauer nur gereinigt werden muss, benötigt man ein Werkzeug zur Beseitigung von Pflanzenbewuchs. Besonders geeignet dafür sind zum Beispiel ein Dremel mit Zubehör wie Drahtbürsten, oder ähnliche Werkzeuge, mit denen man auch in Ritzen und Fugen gelangen kann. Für die Beseitigung von Schmutz, Algen und Moosen an den Oberflächen benötigt man dann einen Grundreiniger, der jedoch unbedingt für Naturstein geeignet sein muss. Der Reiniger darf nämlich auf keinen Fall säurehaltig sein, weil er sonst den Naturstein angreifen könnte. Zum Aufbringen des Reiniger benutzt man am besten ein Farbsprühgerät. Beim Aufsprühen des Reinigers sollte man vermeiden, dass der Reiniger in begrünte Flächen gelangt, weil der Reiniger schädlich für Pflanzen ist. Nachdem der Grundreiniger aufgesprüht wurde, wird die Oberfläche mit einer Wurzelbürste oder einer ähnlich harten Bürste abgeschrubbt. Feinarbeiten kann man dabei mit einem Dremel mit Zubehör zum Reinigen ausführen.
Prüfung der Mauer
Falls die Prüfung der Natursteinmauer ergibt, dass die Mauer beschädigt ist, müssen zunächst alle losen Teile von der Naturstein Oberfläche entfernt werden. Wenn es sich um eine nicht trocken, sondern mit Mörtel errichtete Mauer handelt, sind oft auch die Fugen bröckelig. Bröselnde und lose Teile finden und entfernen Sie am besten mit einem Dremel mit Zubehör. Abplatzungen entstehen meistens durch eindringendes Wasser, das im Winter friert und Stein und Mörtel sprengt. Deshalb sollte man zur Vorsicht jetzt ebenfalls prüfen, ob es Stellen gibt, an denen Wasser in das Mauerwerk eindringen kann. Zum Trockenlegen einer Natursteinmauer kann man mit einem Dremel Zubehör zum Borhen Drainagen Anlagen, durch die Stauwasser abfließen kann.
Der Abschluss
Jetzt kann man mit der Verfugung beginnen. Dazu muss man Mörtel in einem Eimer oder Speisfass anrühren und mit Fugeisen und Speisbrett den Mörtel in die Fugen einbringen. Zu Abschluss der Renovierungsarbeiten sollte die Oberfläche der Natursteinmauer mit einem geeigneten Mittel imprägniert werden. Die Imprägnierung bringt man am besten mit einer Sprühpistole auf. Bei kleineren Flächen reicht dazu ein Pinsel aus.
Sich selbst sollte man beim Sprühen und dem Schleifen mit einem Dremel Zubehör wie Schutzhandschuhe und eventuell einer Atemmaske schützen.